Petersilie (Petroselinum crispum)
Ursprünglich stammt dieser Doldenblütler aus dem östlichen Mittelmeerraum, von wo er sich mittlerweile in aller Welt verbreitet hat. Unterteilt wird die Art in 2 Unterarten:
ssp. tuberosum und ssp. crispum.
Aus einer rübenförmigen Wurzel (ssp. tuberosum) treibt im 2. Jahr ein aufrechter, verzweigter bis zu 1 m hoher Stängel. Die grundständigen und unteren Blätter sind dunkelgrün, haben einen leichten Glanz und sind im Umriss dreieckig. Durch die Fiederung zeigen die Blätter eine deutliche Gliederung, die um oberen Stängelbereich weniger stark ausgeprägt ist. Die Wildform der Petersilie und einige Kulturformen haben glatte, nicht gekrauste Blätter und ähneln sehr der Hundspeters. Um Verwechselungen mit dieser vorzubeugen wird bevorzugt die gekrauste Form angebaut.
Im Juni, Juli erscheinen in Doppeldolden kleine gelblich-grüne Blüten. Später bilden sich winzige, graubräunliche Früchte in rundlicher Form.
In allen Teilen der Pflanze (insbesondere im 2. Jahr) befindet sich ein ätherisches Öl, das sich vornehmlich aus dem Phenylpropan Apiol, Myristicin und Terpenen wie z.B. alpha-Pinen zusammensetzt. Erwähnenswert ist auch der hohe Vitamin C Gehalt des Krauts.
Aufgrund seiner stofflichen Komponenten hat sowohl die Wurzel als auch das Kraut eine anregende Wirkung auf den gesamten Verdauungsapparat und ebenfalls auf die Blasenfunktion und den Uterus. In früheren Zeiten nahm die Petersilie eine bedeutsame Stellung als Aphrodisiakum ein.
Was macht nun bei dem beliebten und bereichernden Küchenkraut die Giftigkeit aus? Bei ungeprüften und nicht für den Verzehr geeigneten Formen kann der Gehalt insbes. des bereits erwähnten Apiol sehr hoch sein und zu drastischen Wirkungen an den ebenfalls erwähnten Organen kommen.
| Text Hi 23.02.2023 | Foto © M. Becker |
ssp. tuberosum und ssp. crispum.
Aus einer rübenförmigen Wurzel (ssp. tuberosum) treibt im 2. Jahr ein aufrechter, verzweigter bis zu 1 m hoher Stängel. Die grundständigen und unteren Blätter sind dunkelgrün, haben einen leichten Glanz und sind im Umriss dreieckig. Durch die Fiederung zeigen die Blätter eine deutliche Gliederung, die um oberen Stängelbereich weniger stark ausgeprägt ist. Die Wildform der Petersilie und einige Kulturformen haben glatte, nicht gekrauste Blätter und ähneln sehr der Hundspeters. Um Verwechselungen mit dieser vorzubeugen wird bevorzugt die gekrauste Form angebaut.
Im Juni, Juli erscheinen in Doppeldolden kleine gelblich-grüne Blüten. Später bilden sich winzige, graubräunliche Früchte in rundlicher Form.
In allen Teilen der Pflanze (insbesondere im 2. Jahr) befindet sich ein ätherisches Öl, das sich vornehmlich aus dem Phenylpropan Apiol, Myristicin und Terpenen wie z.B. alpha-Pinen zusammensetzt. Erwähnenswert ist auch der hohe Vitamin C Gehalt des Krauts.
Aufgrund seiner stofflichen Komponenten hat sowohl die Wurzel als auch das Kraut eine anregende Wirkung auf den gesamten Verdauungsapparat und ebenfalls auf die Blasenfunktion und den Uterus. In früheren Zeiten nahm die Petersilie eine bedeutsame Stellung als Aphrodisiakum ein.
Was macht nun bei dem beliebten und bereichernden Küchenkraut die Giftigkeit aus? Bei ungeprüften und nicht für den Verzehr geeigneten Formen kann der Gehalt insbes. des bereits erwähnten Apiol sehr hoch sein und zu drastischen Wirkungen an den ebenfalls erwähnten Organen kommen.
| Text Hi 23.02.2023 | Foto © M. Becker |
Petersilie Botanisch
Familie: Doldengewächse
Gattung:
Blütezeit: Im 2. Jahr Juni bis Juli
Samen: Saatkörner nicht zum Verzehr geeignet
Vorkommen: Mittelmeergebiet, ursprünglich nur in Marokko, Algerien, Tunesien und Jordanien.
Name:
Wuchsform: Im ersten Jahr bilden sie eine grundständige Rosette, aus der sich im zweiten Jahr 30 bis 70 cm hohe Blütenstiele entwickeln.
Verwendung in der Küche
Zur Verfeinerung von Salten und Suppen häufig verwendet.
Weitere Informationen
Literatur z.B: Schmidt, Iris. Lexikon der Heilpflanzen. Köln: Komet-Verlag o.J. Seiten 188-189
Internet: Botanischer Sondergarten - Giftpflanze des Jahres, Hamburg Wandsbek — https://www.hamburg.de/wandsbek/gdj-2023-petersilie/
Textauszüge aus der o.g. Internetseite des Botanischen Sondergartens Wandsbek
| Me | 05.03.2023