April 2019

Innerhalb des Krüssmann-Arboretums, in der Nähe der Pflanzenschauhäuser, ist ein neuer Teegarten entstanden. Zur Zeit sind dort viele neue Kamelien gepflanzt worden, die Verwandte der Teegewächse sind und aus Japan stammen. Sie wurden nach dem Jesuitenpater Georg Kamel benannt, der die üppig blühenden Schönheiten um 1740 nach England brachte. In ihrer asiatischen Heimat blühen die Kamelien zwischen Februar und April und lieben im Freien einen halbschattigen und feuchten Standort. Im Botanischen Garten Rombergpark bringen sie, unterhalb von großen Gehölzen gepflanzt, ein wunderschönes Licht- und Farbenspiel in die sonst dunklen Bereiche. 

Ein neu angelegter Holzhäckselweg führt geradewegs in einen Bereich hinein, der bis dahin eine nur von außen zu betrachtende, ältere Nadelgehölzsammlung darstellte. Wenn man vom Café Orchidee Richtung Große Talwiese schaut, beginnt der Zugang zum Teegarten ungefähr rechts vom Teichbecken gelegen und schlängelt sich verwunschen nach unten Richtung Hauptweg. Links und rechts säumen nun verschiedene Kameliensorten den neuen Waldpfad, die mit ihren von weiß über zartrosa bis zu kräftig roten Blüten romantisches Flair im Spätwinter und zeitigen Frühjahr in den Park bringen.

Weitere Teegewächse sollen folgen.

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