Ein schöner Tag………..
im Rhododendronpark Bremen
Wer hätte schon davon träumen gewagt, dass am 23. Mai frühmorgens die Sonne einen Tag für 44 reisefreudige Interessenten eröffnete, die voller Erwartung am Botanischen Garten Rombergpark den bereitstehenden Bus mit dem Ziel Bremen bestiegen.
Und sie sollten nicht enttäuscht werden, denn in Bremen wurden sie bereits vom Leiter der Stiftung Rhododendronpark, Herrn Dr. Schepker und dessen Kollegen Monthofer erwartet. In zwei Gruppen aufgeteilt wurde schon nach wenigen Metern klar, dass hier ein großartiges botanisches Erlebnis bevorstand.
Dr. Schepker informierte zunächst über die Historie des Parks, der heute die Bezeichnung „Stiftung Bremer Rhododendronpark“ trägt und ausschließlich aus den Erträgen des Stiftungsvermögens und aus Spenden finanziert wird. 23 gärtnerische Mitarbeiter und 3 Bürokräfte sorgen dafür, dass das gesamte Jahr über die 600 Arten und ca. 3500 Züchtungen gepflegt werden. Hinzu kommt eine Rosenzüchtung und ein Bonsai-Garten. Mit 46 ha ist der Park auch das erste „Grün Science Center Deutschlands“ , ist ein „Garten der Menschenrechte“ und „Mitglied der Deutschen Genbank Rhododendron“ und schließlich die zweitgrößte Rhododendron-Sammlung der Welt! Mit diesen Attributen und Veranstaltungen ist der Park zugleich eine Kultureinrichtung Bremens.
Mit den Rhododendron-Züchtungen präsentiert die Stiftung fast 200 Jahre alte Züchtungen einzigartiger schöner Rhododendren und Azaleen aus der ganzen Welt. Natürlich wollten die in zwei Gruppen aufgeteilten Teilnehmer aus Dortmund, die im Botanischen Garten Rombergpark selbst über eine große Sammlung teils alter, teils neuer Rhododendren verfügen, gern ausführlich die Farbenpracht bestaunen und hatten viele Fragen zur Anpflanzung und Pflege der Gehölze mitgebracht, die von den beiden Experten gern und mit viel Geduld beantwortet wurden. Die verschiedenen Parkteile wie der Rhododendronwald, der Azaleen-Hain, das Erweiterungsgelände, der Botanische Garten, der Heidegarten, die botanika, der Allmers Park, der Duftgarten sowie die einheimische Flora eröffneten immer wieder neue Einblicke, die jeden Fotografen in Entzücken versetzten. Allein die fast 400 japanischen oder die über 500 indischen Azaleen boten so viel Blütenfülle und machten diesen Besuch der Dortmunder Gruppe zu einem Riesenerlebnis. Rhododendren aus allen Erdteilen deren Blühdauer vom Frühjahr bis in den Herbst reicht.
Interessant waren später die Berichte der Teilnehmer aus den beiden Gruppen, die sich dann austauschten über das was sie an Eindrücken gesammelt hatten.
Dankbar verabschiedeten sich die begeisterten Teilnehmer nach gut 2 Stunden von den beiden Vertretern des schönen Parks, auf die schon die nächsten Führungen warteten. Es bleibt nicht auszuschließen, dass sich Einzelne diesem Genuß auch gern noch einmal hingeben wollen.
Nach dem vorbestellten Mittagessen im Parkrestaurant erfolgte die Heimreise, die ebenso wie die die morgendliche Anreise von langen Staus beeinträchtigt war. Die Vorsitzende Frau Andrea Wewer bedankte sich bei der Verabschiedung der Teilnehmer vor allem bei Frau Ingeborg Sundermeier für die Organisation dieser 12. Exkursion des Freundeskreises. Und ein herzlicher Applaus der Teilnehmer schloß auch schon die Frage nach dem nächstjährigen Ziel ein. / eb
Fotografische Eindrücke: